 
              Vakuumpulverförderanlagen sind als Kernlösung für geschlossene, staubfreie Fördertechnik eine treibende Kraft in der industriellen Verarbeitung von Hochwertpulvern. In der pharmazeutischen Industrie und bei der Herstellung von Gesundheitsprodukten ermöglicht das System durch seine vollständig geschlossene Konstruktion eine kontaminationsfreie Beförderung von Wirkstoffrohstoffen, Hilfsstoffen und Vitaminpulvern und erfüllt damit die GMP/ISO-Anforderungen an Sterilität. Die Anlage steuert die Füllmengen präzise, um den kontinuierlichen Betrieb von Geräten wie Mischern und Tablettenpressen sicherzustellen, insbesondere zum Schutz der Mitarbeiter bei der Handhabung hochaktiver Rohstoffe (OEB 3–5 Stufe).
In der Lebensmittel- und Getränkeindustrie hat diese Technologie einen entscheidenden Durchbruch erzielt. Die Konstruktion aus 316L-Edelstahl und das designbedingt toteckenfreie Rohrleitungssystem entsprechen den FDA/EC1935 Lebensmittelstandards und beseitigen das Risiko einer Kreuzkontamination bei der Beförderung von staubanfälligen Materialien wie Mehl, Milchpulver und Gewürzen. Die geringe Reibung beim Materialtransport erhält die Integrität der Kristallstruktur – wie beispielsweise unversehrte Salzkristalle und eine Erhaltungsrate der Hefetätigkeit von 99,2 % – und verbessert dadurch die Qualitätskontrollstandards des Endprodukts erheblich.
Für die harten Umgebungen der chemischen Industrie sind explosionsgeschützte Modelle (ATEX/IECEx) mit antistatischen Komponenten und PTFE-gefütterten Rohren ausgestattet, wodurch der sichere Umgang mit gefährlichen Materialien wie Ruß und metallischen Katalysatoren ermöglicht wird. Daten zeigen, dass das System die Förderverluste von hochabrasivem Siliziumdioxid auf ≤0,8 % reduzieren kann, während es gleichzeitig chemische Reaktionsausfälle verhindert, die durch Materialabbau entstehen, und bietet somit eine hohe Gerätezuverlässigkeit für die kontinuierliche Produktion.
Im Bereich Kunststoffe und additive Fertigung definieren Vakuumförderanlagen Produktionsprozesse neu. Mit Hilfe der Unterdruckimpulstechnologie können Masterbatch und Recyclingmaterial automatisch zwischen Spritzgießmaschinen und 3D-Druckgeräten transferiert werden, wobei die Mischhomogenität mit einer Abweichung von ±1,5 % präzise gehalten wird. Nach der Implementierung in einer Anlage zur Herstellung modifizierter Kunststoffe konnten die manuellen Zuführkosten um 70 % gesenkt werden, und das Problem der Trennung und Absenkung von Glasfasern wurde vollständig gelöst.
Einsatzmöglichkeiten in neuen Anwendungsbereichen erweitern sich kontinuierlich: Der Transport von Lithium-Batteriematerialien in der Produktion von Hochenergiebatterien nutzt dieses System, um unter Sauerstoffarmut arbeiten zu können, wodurch der Feuchtigkeitsgehalt des Lithium-Eisen-Phosphat-Kathodenpulvers ≤50ppm bleibt; im Kosmetikbereich kommen bei lichtempfindlichen Rohstoffen wie Glimmerpulver und Titandioxid Leitungsdesigns mit Lichtabschirmung zum Einsatz; Produktionslinien für landwirtschaftliche Vorstufen nutzen Lösungen mit segmentiertem Transport, um die biologische Aktivität von Vitaminen und Enzympräparaten exakt zu schützen. Mit dem Upgrade auf Industrie 4.0 entwickeln sich intelligente Systeme, die mit IoT-Sensoren verbunden sind, zu einer zentralen Infrastruktur für Rückverfolgbarkeitsmanagement bei Pharmaunternehmen und digitalen Zwillingen in Chemieanlagen.
